Inside Heilberuf - Studenten auf den Zahn gefühlt
Was treibt Studierende der Humanmedizin, Zahnmedizin und Pharmazie um? Dieser Frage ist die apoBank-Studie „Inside Heilberuf“ auf den Grund gegangen. Findest du dich wieder?
Die Triebfeder fürs Leben
Endlose Vorlesungsunterlagen durchackern, biochemische Verbindungen auswendig lernen, Krankheitsbilder analysieren und nachts im Schlaf aufsagen können… Und wofür das alles? Ganz genau: um Menschen zu helfen und sie beim Gesundungsprozess zu unterstützen. 89 Prozent der (Zahn-)Medizin und Pharmazie-Studenten geben an, dass dieser Wunsch - Menschen zu helfen und zu heilen - ihren persönlichen Lebensstil maßgeblich prägt. Erst danach folgen das Familienleben, finanzielle Sicherheit oder Freizeit. Mit anderen Worten: Der Heilberufe-Student ist an seinen Mitmenschen interessiert - und stellt deren Wohlergehen nicht selten über sein eigenes Privatleben.
Das liebe Geld
Immer das Gleiche: Kaum erzählst du, was du studierst, rechnen Freunde, Verwandte und Bekannte dir vor, welche Unsummen du in Zukunft verdienen wirst und fragen, ob du dir schon einen Geldspeicher zugelegt hast. Dabei träumt nicht einmal jeder zweite (Zahn-)Medizin- und Pharmazie-Student von einem hohen Einkommen. Etwas stärker ausgeprägt ist der Wunsch nach einem guten Verdienst bei den Männern.
Gesundheit predigen = gesund leben?
Du hast immer einen guten Rat für deine Mitmenschen parat und weißt genau, wie sie sich gesund halten können. Aber wie steht es mit dir selbst? Eine gesunde Lebensweise zählen 73 Prozent der Studierenden zu den Dingen, die ihren Lebensstil am meisten prägen. Nicht schlecht! Aber da ist Potenzial nach oben. Die Frauen machen es vor. Sie legen im Schnitt deutlich mehr Wert auf eine gesunde Lebensweise als Männer (79 Prozent vs. 66 Prozent).
Studienzeit ist Babyzeit
Was kommt nach dem Studium? Beruf, Karriere, erstmal durch starten? Da ist was dran. Allerdings hat jeder dritte Student die Familiengründung schon fest im Blick: 38 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer planen, in den nächsten drei Jahren ins Babyglück zu starten. Da bekommt der Nachtdienst gleich eine ganz andere Bedeutung.
Auslandsabenteuer? Nicht mit mir!
Zeitweise im Ausland leben - das ist gerade mal für jeden vierten Studenten ein wichtiger Aspekt im Leben. Die übrigen drei Viertel gehören eher zur Gattung der heimischen Stubenhocker. Interessant ist, dass Frauen sehr viel abenteuerlustiger sind als Männer: 34 Prozent von ihnen träumen von einem Abstecher ins Ausland. Bei den Männern sind es nur 14 Prozent.
Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt…
In einer idealen Arbeitswelt hättest du immer ausreichend Zeit für deine Patienten? Dann geht es dir wie dem Großteil der Heilberufe-Studenten. Denn ihr größter Wunsch für die berufliche Zukunft ist, sich ohne zeitlichen Druck dem Patienten widmen zu können. Knapp dahinter folgen flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, sich permanent weiterbilden zu können. Getreu dem Motto: Nach dem Studium ist vor dem Studium!
Urban arbeiten, ländlich leben
Die Großstadt ist angesagt - hier pulsiert das Leben. Aber Hand aufs Herz: Für immer im Großstadt-Jubel-Trubel leben? Das kann sich nicht einmal jeder zweite (Zahn-)Medizin- und Pharmazie-Student vorstellen. In der Großstadt arbeiten möchte dagegen mehr als jeder Zweite. Insgesamt bevorzugt ihr für das Arbeiten ein städtisches Umfeld. Wenn es ums Wohnen geht, darf es ruhig etwas gemächlicher und übersichtlicher sein.
Daumen hoch fürs Studium
Du studierst (Zahn-)Medizin oder Pharmazie - und bist happy damit? Dann befindest du dich in bester Gesellschaft. Denn nur neun Prozent geben an, dass sie mit ihrem Studium nicht zufrieden sind. Kann ja mal vorkommen ;-)
Hier findest du weitere Ergebnisse der apoBank-Studie "Inside Heilberuf".