So findet ihr eure neue Studenten-WG ohne Probleme
Ausziehen aus dem Elternhaus ist bei vielen Abiturienten ein lang gehegter Wunsch. Endlich machen, was man will! Allerdings ist der Weg dazu noch lang: Als Studierender eine Wohnung zu bekommen, ist zumeist ein schwieriges Unterfangen.
Die Konkurrenz ist groß und kann allzu häufig mit einem festen Einkommen punkten. Als Student mit einem (geplanten) Nebenjob sorgt man beim potenziellen Vermieter nicht für Euphorie. Aufgeben kann zu Beginn der sich anbahnenden Freiheit aber keine Option sein. Glücklicherweise kann man die Konkurrenz oft mit einer geschickten Recherche abschütteln.
wohngemeinschaft.de
Bei wohngemeinschaft.de können Studenten nach WG’s suchen. Die Methode ist denkbar einfach: Der Wohnungssuchende gibt eine Stadt ein – außerdem sind noch ein paar andere Parameter wie Mietpreis, Zimmergröße, etc. definierbar – und schon bekommt der Nutzer passende Resultate. Dabei kann er entweder ganze Wohnungen mieten, die sich als WG anbieten. Oder aber er findet seinen Platz in einer schon bestehenden WG.
Das Angebot ist allerdings überschaubar: Zwar wimmelt es in Großstädten wie Berlin oder München von Inseraten, in Studentenstädten wie Münster oder Heidelberg ist die Auswahl schon deutlich geringer. Sofern der User ein Inserat selber schalten will, birgt das keinerlei Probleme: Das Einstellen ist kostenlos.
studenten-wg.de
"Immowelt" ist allseits bekannt, die Plattform hat zudem einen Ableger für Studenten entwickelt: Auf studenten-wg.de werden Wohnungen explizit für Studenten oder die, die es noch werden wollen, angeboten. Die Suche ist nahezu identisch zu anderen Plattformen, mithilfe der Detailsuche kann man seine Wunschimmobilie finden. User können quasi ganz Deutschland absuchen, allerdings gilt auch hier wieder die Faustregel: Je kleiner die Stadt, umso weniger Inserate.
Außerdem sollte man sich nicht von der URL verwirren lassen: Es werden vor allen Dingen viele (kleine) Studentenwohnungen angeboten. WG-Mitbewohner wurden bei unserer Recherche deutlich seltener gesucht. Derweil kann man auf der Plattform sowohl ein eigenes Angebot (Wohnung wird angeboten) als auch eine Suchanzeige (Student sucht nach Wohnung) kostenlos aufgeben, solange keine „gewerblichen Mitwohnzentralen, Konkurrenzseiten und Immobilienmakler“ involviert sind.
wg-gesucht.de
Mehr ist mehr: Bei unserer Recherche nach einem WG-Zimmer in Düsseldorf spuckte die Plattform sage und schreibe 10.779 Angebote aus. Das erschien uns zu viel und so begaben wir uns auf Spurensuche. Das Ergebnis der Stichproben: Die Angebote existieren. Neben dem schier unendlichen Fundus an Angeboten punktet die Seite vor allen Dingen auch mit der Auswahl der Wohnungs- bzw. Haustypen. Der User kann zwischen WG-Zimmer, Ein-Zimmer-Wohnung, Wohnung und sogar Haus wählen.
Dabei besticht die Plattform auch durch ihre aufgeräumte Oberfläche. Sie ist übersichtlich, als Aufmacher jedes Angebots kann der User zwischen Bildern, Karte und StreetView schnell hin- und herschalten. Ein eigenes Angebot aufzugeben, fällt ähnlich leicht wie bei der Konkurrenz – die angenehme Menüführung ist auch in diesem Fall spürbar.
salzundbrot.com
Keine klassische Studenten-Wohnung, dafür aber eine passende Alternative für die Zielgruppe. Denn der Clou an Salz und Brot ist: alle Wohnungen, die auf dieser Plattform angeboten werden, sind privat eingestellt. Provision fällt natürlich nicht an, außerdem findet der User Wohnungen abseits des Hauptmarktes. Zwar gehen die Preise der angebotenen Wohnungen auch deutlich in die Höhe, Ein-Zimmer-Wohnungen für einen kleinen Preis findet der User aber auch in fast jeder Stadt. Auch hier gilt – ähnlich zum Anbieter "wg-gesucht.de": Die Seite ist aufgeräumt, man merkt ihr an, dass sie bereits großen Traffic verzeichnen kann.
Die Regionalzeitung
Auch die Regionalzeitung der jeweiligen Universitätsstadt sollte nicht außer Acht gelassen werden: Auf die Vorzüge des digitalen Angebots muss man logischerweise verzichten, aber das Printangebot punktet mit "Exklusivität". Anders ausgedrückt: Nur wenige suchen noch nach Immobilien in Zeitungen. Eben das ist die Chance der Studierenden – ein Versuch ist es allemal wert.
Falls euch all diese Lösungsvorschläge nicht zum Ziel bringen, bleibt euch nichts Anderes übrig, als die großen Webseiten wie "Immobilienscout" und Co. anzugehen. Aber auch da gibt es einen Trick, um mit der Konkurrenz mitzuhalten: Mietbürgschaften von Banken helfen immens. Dadurch habt ihr trotz eines fehlenden regelmäßigen Einkommens die Chance, den Vermieter zu überzeugen, dass ihr finanziell abgesichert seid. Wie das mit einer Mietbürgschaft bei der apoBank funktioniert, seht ihr hier.